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Dienstag, 27. Mai 2014

Meine Meditation

Seit einiger Zeit schaffe ich es immer häufiger zu meditieren. Ich möchte euch heute einmal erzählen wie und warum ich dieses tue.



Wie bei vielen von euch, gibt es auch in meinem Leben Situationen die mich sehr herrausfordern.
Um in diesen Situationen nicht den Boden unter den Füßen zu verlieren habe ich mit dem Meditieren angefangen.

Wenn ich im Stress bin fange ich an schnell und flach zu Atmen... das kann bis dahin gehen das mir
 schwindelig wird. Oder ich male mir bei Ereignissen die nicht Nennenswert sind Schreckenszenarien aus und gerate so aus dem Takt. Kennt das jemand ?

Da ich also ein Mensch bin der gerne mal aus seiner Mitte herrausfällt und Stress anfällig ist suchte ich einen Weg damit ich den Widrigkeiten des Lebens besser standhalten kann.

Gefunden habe ich ihn unter anderen in der Meditation und im Yoga. 


Hier meine Vorgehensweise wenn ich meditiere.
Bitte beachtet das ich kein Meditationscoach bin und euch hier nur erzählen möchte welchen Weg ich für mich gefunden habe.


1. Ich versuche morgens direkt nach dem Aufstehen und abends vorm ins Bett gehen zu meditieren.

2. Ich nehme mir immer so ca. 10-20 min Zeit.

3. Ich höre dabei tagesformabhängig Meditationmusik und stelle mir einen Wecker.
( auf Youtube gibt es tolle Meditationmusik).

4. Ich sorge dafür ungestört zu sein. Der Raum sollte angenehm temperiert sein und genug frischen Sauerstoff enthalten.

5. Ich fange immer mit der Wechselatmung an. das ist eine Atemübung aus dem Yoga.
Hier findest du eine genaue Anleitung zu dieser Übungwww.yoga-vidya.de/de/asana/wechselatmung.html. Das mache ich so ca. 3 Minuten.

6. Jetzt erst fängt die eigentliche Meditation an. Ich atme Entspannt und ruhig. dabei lasse ich den Atem fließen. Das empfinde ich als sehr wichtig. Früher habe ich immer gaaanz tief ein und ausgeatmet und habe es als wenig entspannend empfunden, doch jetzt wo ich den Atem einfach fließen lasse komme ich viel besser zur Ruhe.

7. Dabei stelle ich mir ein helles Licht ähnlich dem Sonnenlicht direkt auf der Stirn zwischen meinen Augen vor.

8. Meine Hände halte ich entweder locker in meinem Schoss, auf den Knien abgelegt oder in dieser Haltung

9. Nun versuche ich nur meinem Atem zu lauschen. Wenn Gedanken aufkommen, was auf jeden Fall passiert, habe ich früher immer versucht sie krampfhaft weg zu drücken und dadurch wurden sie nur stärker.
Jetzt regestriere ich den Gedanken und betrachte ihn kurz, so als wenn ich von aussen auf ihn raufschauen würde und lasse ihn dann wieder weiter ziehen.

10. Wenn die Zeit die ich mir vorgenommen hane vorbei ist Atme ich noch ein bis zwei mal wieder tiefer ein und aus, öffne langsam die Augen und freue mich auf den Tag oder auf die Nacht.

11. Ich sage dann einmal laut zu mir Namaste was so viel bedeutet wie das göttliche in mir grüßt das göttliche in dir.

Manchmal kommt es vor, dass es mir sehr schwer fällt meine Gedanke zu beruhigen und ein Gedanke nach dem anderen herrangeflogen kommt. Dann nehme ich es einfach so hin und sage mir: " so geht es auch". Dabei hat mir das Buch: Gelassenheit beginnt im Kopf von Thomas Hohensee sehr geholfen.

Ich liebe das Gefühl nach der Meditation und bemerke danach immer schon eine Veränderung an mir.
Ich fühle mich ruhiger, klarer und weniger aufgeregt.
Für eine Langzeitwirkung mache ich es noch nicht lange genug, doch ich werde dran bleiben und weiter üben.

Ich hoffe ich konnte euch ein wenig inspirieren und ermutigen es vielleicht auch mal zu probieren.
Ich bin das erste mal mit der Meditation bei einem Yogakurs in Berührung gekommen... Vielleicht wäre das ja auch was für euch.

Bis dahin Eure Miri



1 Kommentar:

  1. Mir geht es genauso wie dir, ich komme auch schnell aus dem Tritt wenn zu viel auf mich einstürmt. Immer wieder versuche ich Ruhe zu bewahren, was leider nur in den seltensten Fällen funktioniert. Mit Meditationen und Achtsamkeitsübungen habe ich es auch schon probiert, leider mache ich die Übungen nur ein paar Wochen lang und dann schläft das ganze wieder ein, weil ich mir auch immer zu viel vornehme. Aber ich bleibe dran und hoffe, dass ich auch bald das Durchhaltevermögen bekomme, wie du es offensichtlich hast. Ich wäre ja schon froh, wenn ich es wenigstens morgens ODER abends regelmäßig hinbekommen würde. Ich drücke dir die Daumen, dass du es schaffst dran zu bleiben. Liebe Grüße, Patricia

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